Jeremia
Warnung
Das Buch Jeremia ist ein Buch des Hebräischen Bibel und des Christlichen Alten Testaments. Es ist eine Sammlung von Prophezeiungen und Lehren, die dem Propheten Jeremia zugeschrieben werden, der im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. lebte und als Prophet und Berater der Könige von Juda diente. Das Buch Jeremia behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter das Gericht und die Erlösung des Volkes Gottes, die Ankunft des Messias und die Wiederherstellung des Reiches Gottes. Das Buch enthält eine Reihe von Prophezeiungen über das babylonische Exil und den Fall des Königreichs Juda, sowie Visionen der zukünftigen Wiederherstellung und des Wohlstands des Reiches Gottes. Zu den Schlüsselfiguren im Buch Jeremia gehören Jeremia, sowie die Könige von Juda, einschließlich Josia, Jojakim und Zedekia. Das Buch erwähnt auch verschiedene andere Personen, wie die Babylonier, die Perser und den Messias, die Gegenstände der Lehren und Prophezeiungen des Propheten sind. Das Buch enthält auch eine Reihe von Verweisen auf Gott und seine Handlungen sowie Ausdrücke des Vertrauens und der Abhängigkeit von ihm.

Jeremia
Warnung
Das Buch Jeremia ist eines der großen prophetischen Bücher des Alten Testaments. Es wird traditionell dem Propheten Jeremia zugeschrieben, der im 7. Jahrhundert v. Chr. lebte. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt: Der erste Teil besteht aus einer Sammlung von Prophezeiungen, und der zweite Teil ist eine Erzählung über das Leben und den Dienst des Propheten. Das Buch beginnt mit einem Aufruf an Jeremia, ein Prophet für die Völker zu sein. Ihm wird aufgetragen, Gottes Botschaft des Gerichts und der Warnung an das Volk von Juda und Jerusalem zu verkünden. In dem Buch spricht Jeremia gegen die Sünden des Volkes an, warnt sie vor den Konsequenzen ihrer Ungehorsamkeit. Er spricht auch von Gottes Barmherzigkeit und Verheißungen der Wiederherstellung, wenn das Volk umkehren und zu ihm zurückkehren wird. Der zweite Teil des Buches ist eine Erzählung über Jeremias Leben und Dienst. Es berichtet von seinen Kämpfen mit dem Volk von Juda und Jerusalem und seinen Versuchen, sie zurück zu Gott zu führen. Es berichtet auch von seinem Leiden und Exil und seiner schließlich Rückkehr nach Jerusalem. Das Buch Jeremia ist ein wichtiges Buch in der Bibel, weil es von Gottes Gericht und Barmherzigkeit spricht und von der Notwendigkeit der Umkehr und des Glaubens. Es erinnert uns an die Bedeutung des Gehorsams gegenüber Gott und an die Konsequenzen des Ungehorsams. Es erinnert auch an Gottes Treue und seine Verheißungen der Wiederherstellung und Hoffnung.
Kapitel
Erforschen Sie alle Kapitel von Jeremia.
Der Ruf des Jeremia
Jeremia 1
In Jeremia 1 ruft Gott Jeremia dazu auf, ein Prophet für die Nationen zu sein. Trotz seiner Gefühle von Unzulänglichkeit und Jugend versichert Gott Jeremia, dass Er mit ihm sein wird und ihm die Worte geben wird, zu sprechen. Das Kapitel endet damit, dass Gott Jeremias Mund berührt und ihn zum Propheten bestellt.
Gottes Anklage gegen Israels Abfall.
Jeremia 2
In Jeremia 2 beschuldigt Gott das Volk Israel des Abfalls und der Abwendung von ihm. Trotz seiner Liebe und Treue haben sie ihn für falsche Götter verlassen und verschiedene Sünden begangen. Gott appelliert an das Volk, sich an ihre Beziehung zu ihm zu erinnern und sich zu bekehren, bevor es zu spät ist.
Gott lädt sein Volk zur Rückkehr ein
Jeremia 3
In Jeremiah Kapitel 3 ruft Gott sein Volk, Israel, auf, zu ihm zurückzukehren, trotz ihrer Untreue und ihres Götzendienstes. Er fleht sie an, ihre Verfehlungen zuzugeben und sich von ihrer Sünde abzuwenden, indem er verspricht, sie zu vergeben und wiederherzustellen, wenn sie es tun. Gottes Herz sehnt sich danach, dass sein Volk zu ihm zurückkehrt und seine Liebe und Treue erlebt.
Der Ruf zur Buße
Jeremia 4
Im Jeremia Kapitel 4 ruft der Prophet das Volk Judas zur Buße auf und warnt vor drohender Zerstörung, wenn sie sich weigern, von ihren bösen Wegen umzukehren. Er beschreibt das kommende Gericht als verheerenden Sturm und fordert die Menschen auf, Schutz zu suchen und ihre Wege zu bessern, bevor es zu spät ist.
Ablehnung zu bereuen und Gottes Urteil
Jeremia 5
Im Jeremia Kapitel 5 spricht Gott über die sündhaften Wege des Volkes Juda. Er beschreibt ihren Ungehorsam und ihre Weigerung zu bereuen, selbst nachdem er Propheten schickte, um sie zu warnen. Gott fragt, ob es jemanden im Land gibt, der nach Gerechtigkeit sucht, aber feststellt, dass selbst die religiösen Führer korrupt sind. Als Folge erklärt Gott, dass er durch ausländische Eindringlinge Gericht über das Volk bringen werde.
Die Warnung der Zerstörung
Jeremia 6
Jeremia warnt das Volk von Jerusalem vor der drohenden Zerstörung, die über sie kommen wird, wenn sie in ihrer Ungehorsamkeit gegenüber Gott fortfahren. Er beschreibt die feindliche Armee aus dem Norden als unerbittlich und gnadenlos und ermutigt die Menschen, umzukehren und zu Gott zurückzukehren, bevor es zu spät ist.
Verurteilung der heuchlerischen Anbetung
Jeremia 7
Gott spricht durch den Propheten Jeremia und verurteilt den heuchlerischen Gottesdienst des Volkes Juda. Trotz ihrer Opfer und Schlachtopfer begehen sie weiterhin Bosheit und zeigen anderen gegenüber keine Gerechtigkeit und Freundlichkeit.
Die Konsequenzen der Ablehnung
Jeremia 8
Jeremia Kapitel 8 setzt die Warnung des Propheten an das Volk Juda vor ihrem drohenden Unheil fort. Er betont die Konsequenzen ihrer Ablehnung Gottes und ihres Weigerung zu bereuen. Das Kapitel endet mit einem Klagelied über die bevorstehende Zerstörung.
Der Unsinn der Götzendienst
Jeremia 10
Im Jeremia Kapitel 10 warnt der Prophet vor dem Götzendienst, der von Menschenhand geschaffen wird. Er beschreibt die Sinnlosigkeit, Segnungen von leblosen Objekten zu suchen, und stellt dies der Majestät und Macht des wahren Gottes gegenüber. Er ermahnt das Volk Israel, sich von seinem götzendienerischen Weg abzuwenden und zur Anbetung des lebendigen Gottes zurückzukehren.
Der gebrochene Bund
Jeremia 11
Zusammenfassung: In Kapitel 11 des Buches Jeremia spricht Gott zu dem Propheten über den gebrochenen Bund zwischen Ihm und Seinem Volk. Er erinnert sie an den Bund, der am Horeb geschlossen wurde, und wie sie es versäumt haben, ihn zu befolgen. Gott warnt vor den Konsequenzen für ihren Ungehorsam, aber das Volk weigert sich zuzuhören.
Über Gerechtigkeit und Gottvertrauen
Jeremia 12
Zusammenfassung: In Jeremia 12 hinterfragt der Prophet, warum die Bösen gedeihen, während die Gerechten leiden. Gott antwortet, indem er Jeremia an Seinen ultimativen Plan für Gerechtigkeit erinnert und ihn ermutigt, auf Seine Souveränität zu vertrauen. Das Kapitel endet mit einer Warnung an Israel, sich von ihren bösen Wegen abzuwenden und rechtzeitig zu bereuen.
Der Leinengürtel
Jeremia 13
In Jeremia 13 fordert Gott den Propheten auf, einen Leinengürtel zu kaufen und ihn ohne Waschen zu tragen. Dann sagt er ihm, ihn in einem Spalt eines Felsens am Euphratfluss zu verstecken. Später sagt Gott Jeremia, den Gürtel zurückzuholen, aber er ist verdorben und wertlos geworden. Dies dient als Metapher dafür, wie das Volk von Juda durch ihre Untreue zu Gott verdorben und nutzlos geworden ist.
Die Dürre und Gottes Antwort
Jeremia 14
Im Buch Jeremia 14 klagt der Prophet über die schwere Dürre, die Juda und Jerusalem plagt. Er ruft zu Gott um Gnade und tritt für das Volk ein. Jedoch offenbart Gott, dass ihre Sünden ihr Leiden verursacht haben, und warnt sie vor dem drohenden Gericht.
Jeremias Klage und Gottes Antwort
Jeremia 15
Im Jeremia Kapitel 15 beklagt der Prophet sich bei Gott über die Verfolgung und Ablehnung, die er von seinem Volk erfährt. Gott antwortet und sagt, dass er ihre fortgesetzte Ungehorsamkeit nicht tolerieren wird und verspricht, sie streng zu bestrafen. Er versichert aber auch Jeremia, dass er während dieser Prüfungen geschützt und gestärkt wird.
Gottes Gericht und Wiederherstellung
Jeremia 16
Im Jeremia Kapitel 16 weist Gott Jeremia an, nicht zu heiraten oder Kinder zu haben als Zeichen des bevorstehenden Gerichts über Juda. Die anhaltende Götzenverehrung des Volkes wird zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, einschließlich Tod, Hungersnot und Verbannung. Trotz des drohenden Unheils verspricht Gott Wiederherstellung und eine Zukunft für sein auserwähltes Volk.
Der Töpfer und der Ton
Jeremia 18
Im Jeremia Kapitel 18 instruiert Gott Jeremia, das Haus eines Töpfers zu besuchen, wo er sieht, wie der Töpfer Ton auf der Töpferscheibe formt und gestaltet. Danach offenbart Gott, dass Er, ähnlich wie das Geschirr, Israel formen und gestalten kann, wie Er es für richtig hält, und warnt vor drohendem Gericht, falls sie in ihrem Ungehorsam fortfahren.
Der zerbrochene Krug
Jeremia 19
In Jeremia Kapitel 19 wird der Prophet von Gott beauftragt, einen Tonkrug zu nehmen und ins Tal von Ben Hinnom zu gehen. Dort soll er verkünden, dass das Volk von Juda Gott verlassen hat und schwere Konsequenzen erleiden wird, einschließlich der so schlimmen Verwüstung, dass ihre Leiber unbestattet bleiben werden. Dann zerschmettert Jeremia den Krug als Zeichen der Zerstörung, die über das Volk kommen wird.
Jeremias Verfolgung und Gebet
Jeremia 20
Im Jeremia Kapitel 20 sehen wir die Fortsetzung der Verfolgung Jeremias durch Paschhur, einem Priester, weil er gegen Jerusalem geweissagt hat. Paschhur lässt Jeremia schlagen und in den Stock legen, aber Jeremia hält weiterhin das Wort des Herrn. Jeremia betet zu Gott und klagt sein Leid, drückt seine Frustration und Wut gegenüber seinen Verfolgern aus, erkennt aber letztendlich Gottes Souveränität und seine eigene Hingabe, ihm zu folgen.
Die Konsequenzen der Ablehnung des Wortes Gottes
Jeremia 21
In Jeremia 21 sendet König Zedekiah Boten an den Propheten Jeremia, um nach dem Ausgang einer bevorstehenden babylonischen Invasion zu fragen. Jeremias Antwort lautet, dass die Invasion eine Folge der Ablehnung des Bundes Gottes durch das Volk und seiner Warnung zur Umkehr ist. Das Kapitel enthält auch eine Warnung an den König und seine Beamten vor ihrem bevorstehenden Untergang, falls sie sich nicht Gott zuwenden.
Warnungen für die Könige von Juda
Jeremia 22
Jeremia überbringt eine Botschaft von Gott an die Könige von Juda, in der er sie auffordert, gerecht zu regieren und vor den Konsequenzen ihrer Ungehorsamkeit warnt. Das Kapitel betont die Bedeutung von Führung und die Verantwortung, die mit der Macht einhergeht.
Die guten und schlechten Feigen
Jeremia 24
In Jeremia Kapitel 24 wird dem Propheten eine Vision von zwei Körben mit Feigen gezeigt, die vor dem Herrn präsentiert werden. Ein Korb enthält gute Feigen, während der andere schlechte Feigen enthält. Der Herr erklärt, dass die guten Feigen die Verbannten aus Juda repräsentieren, die in die babylonische Gefangenschaft geführt wurden, die er verspricht, wiederherzustellen und in ihr Land zurückzubringen. Die schlechten Feigen repräsentieren den bösen König Zedekia und seine Beamten, die Zerstörung und Verbannung erleiden werden.
Gottes Gericht über Juda und die Nationen
Jeremia 25
In Jeremia 25 verkündet Gott ein Gericht über Juda und die umliegenden Nationen aufgrund ihrer Sünden und Untreue. Jeremia wird angewiesen, eine Botschaft des Gerichts zu verkünden und zur Buße aufzurufen, und warnt vor drohender Zerstörung und Verbannung. Gott wird diese Nationen für ihre Götzenverehrung und Gewalt bestrafen und Babylon als sein Instrument des Gerichts nutzen.
Einreichung des Babylonischen Reiches
Jeremia 27
In Jeremia 27 fordert Gott Jeremia auf, einen Joch zu machen und es sich um den Hals zu legen als Symbol der Unterwerfung unter das babylonische Reich. Gott sagt den benachbarten Nationen durch Jeremia, sich Babylon zu unterwerfen, ihrem König zu dienen und dann dürfen sie in ihrem Land bleiben. Diejenigen, die sich weigern zu unterwerfen, werden Zerstörung gegenüberstehen.
Der falsche Prophet und die wahre Botschaft
Jeremia 28
Im Jeremia Kapitel 28 fordert ein falscher Prophet namens Hananja Jeremias Prophezeiungen heraus, indem er voraussagt, dass die babylonische Gefangenschaft nur zwei Jahre dauern wird. Doch Jeremia antwortet, indem er Hananja und das Volk Israel daran erinnert, dass wahre Prophezeiung allein von Gott stammt und Hananjas Botschaft eine Lüge ist. Später stirbt Hananja, und Jeremias Prophezeiungen erweisen sich als wahr, da die babylonische Gefangenschaft 70 Jahre dauert.
Gottes Plan für sein Volk
Jeremia 29
Im Kapitel 29 des Buches Jeremia sendet Gott eine Botschaft an die Exilanten in Babylon durch den Propheten Jeremia. Er sagt ihnen, dass sie, obwohl sie weit von ihrer Heimat entfernt sind und in einer schwierigen Situation stecken, nicht vergessen sind. Gott hat einen Plan für sie, der sie gedeihen lassen wird und ihnen nicht schaden wird, indem er ihnen Hoffnung und eine Zukunft gibt. Sie müssen jedoch Ihn suchen und mit ganzem Herzen zu Ihm blicken, um Seinen Segen empfangen zu können.
Gottes Wiederherstellung für sein Volk
Jeremia 30
Zusammenfassung: In Jeremia Kapitel 30 spricht Gott zum Propheten über die bevorstehende Wiederherstellung seines Volkes nach einer Zeit des Gerichts und der Verbannung. Er verspricht, sie in ihr Land zurückzuführen, sie von ihren Wunden zu heilen und einen neuen Bund mit ihnen zu schließen. Gott warnt auch die Nationen, die Israel schlecht behandelt haben, dass ein Gericht über sie kommt.
Das Versprechen des neuen Bundes
Jeremia 31
In Jeremia 31 spricht Gott durch den Propheten Jeremia, um einen neuen Bund mit seinem Volk zu verheißen. Dieser Bund wird nicht wie der alte Bund sein, den das Volk gebrochen hat, sondern er wird auf ihren Herzen geschrieben sein, Vergebung wird angeboten und Frieden wird etabliert werden.
Kauf eines Feldes während der Belagerung Babylons
Jeremia 32
In Jeremia 32 befiehlt Gott dem Propheten, ein Feld in seiner Heimatstadt Anathoth zu kaufen, obwohl sie gerade unter belagerung durch die Babylonier stand. Jeremia gehorcht und dokumentiert die Transaktion, was bedeutet, dass trotz der aktuellen Zerstörung und Verbannung, das Land eines Tages wieder seinen rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben wird.
Restaurierung von Jerusalem
Jeremia 33
In Jeremia 33 spricht Gott zu dem Propheten über die Wiederherstellung Jerusalems. Trotz der Belagerung der Stadt und der Gefangennahme ihrer Bewohner verspricht Gott Gesundheit und Heilung zu bringen, die Stadt und den Tempel wieder aufzubauen und mit Freude und Lob zu füllen. Gott wird auch einen neuen Bund mit Seinem Volk schließen, und die Stadt wird wieder erblühen.
Der zerbrochene Bund
Jeremia 34
Im Jeremia Kapitel 34 befiehlt der Herr Jeremia, zu den Führern Judas über ihren gebrochenen Bund mit ihm zu sprechen. Die Herrscher hatten mit Gott einen Bund geschlossen, ihre hebräischen Sklaven nach sechs Jahren freizulassen, hatten aber gegen diese Vereinbarung verstoßen, indem sie sie weiterhin versklavten. Der Herr warnt davor, dass sie aufgrund ihres Ungehorsams die Konsequenzen ihres Handelns erleiden und für ihre Sünden bestraft werden.
Die Treue der Rechabiter
Jeremia 35
In Jeremia 35 beauftragt Gott Jeremia, die Rechabiter, eine Gruppe nomadischer Menschen, in den Tempel zu bringen, um ihnen Wein anzubieten. Die Rechabiter jedoch lehnen es ab, Wein zu trinken oder in Häusern zu leben, gemäß den Anweisungen ihrer Vorfahren. Gott lobt ihre Treue zu den Geboten ihrer Vorfahren und stellt dies dem Ungehorsam Judas gegenüber Gottes Geboten gegenüber.
Der Ruf des Schreibers und die Unwissenheit des Königs
Jeremia 36
Im Jeremia Kapitel 36 beauftragt Gott Jeremia, alle Prophezeiungen aufzuschreiben, die er gegen Juda und seine Könige ausgesprochen hat. Jeremia diktiert die Botschaft seinem Schreiber Baruch, der sie laut im Tempel vorliest. Die Beamten bringen die Schriftrolle zum König Jehoiakim, der sie Seite für Seite verbrennen lässt. Gott verspricht jedoch, eine neue Botschaft des Gerichts gegen Jehoiakim und sein Volk zu schreiben.
Jeremias Gefangenschaft
Jeremia 37
Im Jeremia 37 sendet König Zedekia zwei Beamte zu Jeremia, um nach dem Ergebnis der babylonischen Belagerung zu fragen. Jeremia prophezeit, dass die Babylonier Jerusalem einnehmen werden, und rät den Beamten zur Kapitulation. Die Beamten berichten dem König, doch dieser hört nicht zu und lässt stattdessen Jeremia verhaften und ins Gefängnis werfen.
Jeremia im Brunnen
Jeremia 38
Im Jeremia Kapitel 38 sehen wir die anhaltende Verfolgung des Propheten durch die Beamten Judas, weil er gegen die Stadt prophezeit hat. Sie werfen ihn in einen Zisternenbrunnen, um ihn sterben zu lassen, aber ein mutiger äthiopischer Eunuch rettet ihn mit Hilfe von König Zedekia. Trotz der geheimen Unterstützung des Königs für Jeremia bleibt dieser inhaftiert und warnt weiter vor der drohenden Zerstörung Jerusalems.
Judahs Fall und die Einnahme von Jerusalem
Jeremia 39
Im Jeremia Kapitel 39 erobern babylonische Truppen Jerusalem und verbrennen den Tempel. König Zedekia versucht zu fliehen, wird jedoch gefasst und vor König Nebukadnezar gebracht. Nebukadnezar ordnet die Hinrichtung der Söhne Zedekias vor dessen Augen an, blendet ihn und bringt ihn zusammen mit vielen anderen Gefangenen nach Babylon.
Gedalja als Gouverneur ernannt
Jeremia 40
Nach dem Fall Jerusalems an die Babylonier ernannte der babylonische Hauptmann Nebuzaradan Gedalja zum Gouverneur über Juda. Gedalja ermutigte die Menschen, in Juda zu bleiben, indem er Sicherheit und Wohlstand unter der babylonischen Herrschaft versprach. Jedoch erschoss Ishmael, ein Mitglied der königlichen Familie, Gedalja und verbreitete Chaos und Angst unter den Menschen.
Ermordung von Gedalja und Militärvergeltung
Jeremia 41
In Jeremia 41 verschwört sich Ismael mit zehn anderen Männern, um Gedalja zu ermorden, der von den Babylonier zum Statthalter über Juda ernannt worden war nach dem Fall von Jerusalem. Sie töten auch die babylonischen Soldaten, die bei ihm waren, und viele andere. Johanan führt dann eine Gruppe von Soldaten an, um Ismael und seine Männer zu verfolgen, was letztendlich zu einer großen Schlacht führt.
Die Führung Gottes suchen
Jeremia 42
Im Jeremia Kapitel 42 bittet eine Gruppe von judäischen Führern den Propheten um Gebet für göttliche Führung, ob sie unter der babylonischen Herrschaft in Juda bleiben oder nach Ägypten fliehen sollten. Jeremia stimmt zu, Gottes Anweisungen zu suchen und verspricht, Seine Antwort treu weiterzugeben. Nach zehn Tagen antwortet Gott und warnt das Volk davor, nach Ägypten zu gehen, damit sie nicht Unheil und Tod erleiden.
Die Sinnlosigkeit des Widerstands gegen Gottes Willen
Jeremia 43
Im Jeremia Kapitel 43 warnt der Prophet das Volk von Juda davor, nach Ägypten zu fliehen, um den Babyloniern zu entkommen, da dies gegen den Willen Gottes verstößt. Sie weigern sich jedoch zuzuhören und bestehen darauf, nach Ägypten zu gehen, wobei sie Jeremia mitnehmen. Dort setzen sie ihren falschen Götzenkult fort, aber Jeremia erinnert sie daran, dass ihre Ungehorsamkeit zur Zerstörung Jerusalems geführt hat und Gottes Gericht sie einholen wird.
Götzendienst von Gott verurteilt
Jeremia 44
In Jeremia 44 konfrontiert der Prophet das Volk Judas, das nach der babylonischen Invasion nach Ägypten geflohen war. Er ermahnt sie wegen ihres hartnäckigen Götzendienstes und warnt vor schwerwiegenden Konsequenzen, wenn sie nicht umkehren und sich Gott zuwenden. Die Menschen weigern sich jedoch, zuzuhören, und bestehen darauf, ihren anderen Göttern weiter zu huldigen.
Tröstung für Baruch in Zeiten der Not.
Jeremia 45
In Jeremia Kapitel 45 drückt Baruch, Jeremias treuer Schreiber, seine Entmutigung angesichts des Chaos in Juda aus. Gott antwortet, indem er Baruch tröstet und ihm zusichert, dass er ihn schützen wird, auch während des kommenden Gerichts über die Nation.
Die babylonische Eroberung Ägyptens prophezeit
Jeremia 46
Im Jeremia-Kapitel 46 beauftragt Gott den Propheten, eine Botschaft des Gerichts gegen Ägypten zu verkünden. Eine große Invasion durch das babylonische Heer wird vorausgesagt, und die gottlosen Ägypter werden davor gewarnt, dass ihr Stolz und ihr Glaube an falsche Götter ihr Untergang sein werden. Inmitten des Chaos und der Verwüstung verspricht der Herr, Sein Volk Israel nicht schutzlos zu lassen und es letztendlich wiederherzustellen.
Die Prophezeiung gegen Moab
Jeremia 48
In Jeremia 48 spricht Gott durch den Propheten Jeremia, um eine Prophezeiung des Gerichts gegen Moab, eine benachbarte Nation, die für ihren Hochmut und Stolz bekannt ist, zu verkünden. Die Prophezeiung umreißt die Zerstörung, die Gott über Moab bringen wird, und vergleicht sie mit der Verwüstung, die von einer Naturkatastrophe hinterlassen wird. Das Kapitel enthält auch einen Appell an Moab zur Buße und ein Versprechen der Barmherzigkeit, wenn sie sich von ihren sündhaften Wegen abwenden und den wahren Gott anbeten.
Prophezeiungen gegen die Nationen
Jeremia 49
Im Jeremia Kapitel 49 erhält der Prophet Prophezeiungen von Gott über mehrere Nationen, die an Israel grenzen, darunter Ammon, Edom, Damaskus, Kedar und Elam. Diese Prophezeiungen warnen vor bevorstehendem Gericht und Zerstörung wegen ihrer Bosheit und ihres Stolzes.
Der Fall von Babylon
Jeremia 50
Jeremia prophezeite den Untergang Babylons und die Wiederherstellung des Volkes Gottes. Babylon, einst eine mächtige Nation, wird für seine Sünden und Arroganz zerstört werden. Der Herr wird einen Rest Israels in ihre Heimat zurückbringen und sie mit Wohlstand segnen.
Der Untergang Babylons
Jeremia 51
Im Kapitel 51 des Buches Jeremia verkündet der Prophet ein Gerichtsurteil gegen Babylon. Er prophezeit dessen Zerstörung und den Sturz seiner Götzen. Er ruft die Nationen auf, sich gegen Babylon zu verbünden und es zu plündern, wie es mit anderen Nationen geschehen ist. Das Kapitel endet mit der Wiederholung der Gewissheit über den Fall Babylons.
Der Fall von Jerusalem
Jeremia 52
Jeremia 52 berichtet vom Fall Jerusalems und der Gefangenschaft Judas durch Babylon. Das Kapitel beschreibt die Zerstörung der Mauern und Gebäude Jerusalems, die Gefangennahme und Hinrichtung von König Zedekia sowie die Deportation der verbliebenen Bevölkerung nach Babylon.



















































